Am 29. April wurde in Halle eine Ausstellung von Künstlern aus Ufa eröffnet: Zusehen sind Werke des Malers D. Mutovkin, der Bildhauerin L. Galeeva und des Fotografen N. Marotchkin. Dies ist gleichzeitig die erste Veranstaltung im Rahmen der Baschkirischen Tage in Halle, die von den Freunden Baschkortostans e. V. organisiert werden.
Dmitlij Mutovkin, Ljalja Galeeva und Nikolaj Marotchkin sind Vertreter der bildenden Kunst Baschkortostans. Ihre Arbeiten sind stark von der Liebe zu ihrer Heimat geprägt. Auf den Bildern von Dmitrij Mutovkin kann man dies anhand von Darstellungen verschiedener Städte und der Natur Russlands erleben. Das Hauptthema der Skulpturarbeiten von Ljalja Galeeva sind uralte Denkmäler, wofür auch Baschkortostan berühmt ist. Obwohl sie für ihre Sammlung „Archaik“ verschiedenste Varianten aus den verschiedensten Ecken der Erde aufgenommen hat. Der Grundgedanke, den die Künstlerin damit verfolgt, ist die Vereinigung der ganzen Welt. Nikolaj Marotchkin hat vier Fotoausstellungen mitgebracht. Zwei davon – „Mandragora“ und „Adam und Eva“ – werden in der Weinberg-Mensa gezeigt. In „Mandragora“ stellt er 32 Ufaer Künstler in ihren Werkstätten vor. Das Wort „Mandragora“ stammt von dem Namen einer Pflanze, deren Wurzel an den menschliche Körper erinnert. Es ist gleichzeitig Leitmotiv dieser Ausstellung. In der Sammlung „Adam und Eva“ sind biblische Motive zu neuen Themen zu sehen. Im Ratshof können die Hallenser noch zwei Sammlungen von Nikolaj Marotchkin genießen: «Stadt N» und «Baschkortostan – Perle Russlands».
Die Künstler aus Baschkortostan haben vorgeschlagen, im nächsten Jahr eine Ausstellung mit Werken ihrer deutschen Kollegen in Ufa zu veranstalten. Sie sind sicher, dass solche Veranstaltungen der Stärkung von Beziehungen zwischen den zwei Städten bzw. Ländern dienen.
Dilara Dilmukhametova, 03.05.05