Den Flughafen „Leipzig – Halle“ kann man auf verschiedene Weise erreichen: mit dem Zug (auf dem Gelände des Flughafens gibt es eine Bahn-Station), mit dem Auto (durch den Flughafen verläuft eine Autobahn) und sogar mit dem Fahrrad, wenn ihr genug Geduld und Übung habt.
Während der ersten Minuten der Besichtigung wurden wir von unserem Guide entwaffnet. Dabei geschah dies nicht durch sein strahlendes Lächeln, wie man wohl glauben mag, sondern buchstäblich: Uns wurde alles, was als Hieb- und Stichwaffe benutzt werden könnte, abgenommen. Darunter die Nagelfeile von Maren, der Zirkel von Ulrich und das „30-cm-lange Messer“ von Aidar. Danach wurden wir noch Mal überprüft und konnten uns von der perfekten Arbeit des Flughafen-Sicherheitsdienstes überzeugen.
Unvergessliche Eindrücke hinterließ bei uns die Verfolgung eines schnell beschleunigenden Flugzeugs. Dann haben wir versucht, mit unserem Bus abzuheben, als wir uns auf der von blitzenden Landebahnleuchten gesäumten Betonbahn befanden. Leider haben Busse keine Flügel :)).
Der Höhepunkt der Besichtigung war die Führung durch das russische Flugzeug „An-124“. Wir waren die ersten Touristen, die auf dieses an sich für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Militärobjekt betreten durften, und das war besonders angenehm. Vielen Dank an die Mechaniker, die uns den Frachtraum und das Cockpit zeigten. Wir waren sehr überrascht, das das russische Flugzeug nur von russischem Personal gewartet werden darf.
Am Ende der Führung wurden uns unsere „Waffen“ zurückgegeben. Dann sollten wir vom theoretischen Teil der Luftfahrt zum praktischen übergehen: Wir hatten eine Möglichkeit zum Segelfliegen. Aber leider konnte es nicht jeder von uns erleben, da das Wetter ungünstig war. Die Eindrücke waren recht unterschiedlich: Einige hatten Angst und stiegen mit lautem Geschrei in die Luft auf, die anderen hingegen genossen den Flug und wollten das gern wiederholen.
Natalia Rjabtschenko, Katerina Postyljakowa