Die nächste Information ist nützlich für alle, die Geld sparen und durch Deutschland und Nachbarländer reisen wollen. Man sollte sich merken, dass man Europa doch günstig bereisen kann.
Natürlich können Sie mich fragen, wofür man dieses Wort kennen muss? Und was bedeutet das Wort? Halt, ich erzähle alles der Reihe nach. Meiner Meinung nach sollte jeder, der schnell und kostengünstig durch ganz Deutschland und die Nachbarländer reisen möchte, dieses lange deutsche Wort kennen. Einige werden schon verstehen, was ich meine, Andere kennen diese Möglichkeit vielleicht noch nicht.
Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus kann ich sagen, dass es sich nicht um ein magisches Portal handelt, bei dem man seine Wunschstadt oder den Ort, in den man reisen möchte, nennt, aber auch kein Zauberpulver oder Zauberwort, mit welchem man wie in den Märchen von Harry Potter durch den Kamin in eine andere Stadt reisen kann. Nein. Es ist keine Zauberei.
Vielleicht erinnern Sie sich, dass ich in meinem ersten Artikel eine Website, auf der man Informationen über Fahrten finden kann, erwähnt habe. Tatsächlich haben meine Freunde da einen Fahrer gefunden, der uns von Berlin nach Leipzig gebracht hat. Es handelt sich um die Website namens „Mitfahrgelegenheit.de“ – ein bisschen zu lang und kompliziert zu lesen.
Wenn man dieses Wort bei Google eingibt, dann bekommt man noch andere ähnliche Webseiten, zum Beispiel: mitfahrzentrale.de; verkehrsmittelvergleich.de; stmoritz.ch. Ich würde Ihnen gern etwas über die populärste dieser Seiten berichten.
In der Tat, die Website funktioniert folgendermaßen: Man kommt auf diese Seite (keine Anmeldung erforderlich); man wählt ein Land ; dann geben Sie den Abfahrtsort und den Zielort ein. Der Computer gibt sofort eine Menge Möglichkeiten an.
Es ist wichtig, dass man Unternehmen von Privatpersonen unterscheidet. Das ist aber nicht so schwierig. Alle Anzeigen von Unternehmen sind mit einem typischen Kennzeichen markiert (z.B. „DB“). Private Personen sind mit einem anderen Symbol markiert. Wenn man das Symbol anklickt, bekommt man weitere Information über den Fahrer: ob Mann oder Frau, Raucher oder Nichtraucher und die Anzahl der freien Sitze im Auto. Die Routenplanung wird auf der Karte angezeigt, auch Kontaktinformationen, Telefonnummer und E- Mail-Adresse. Jetzt muss man nur anrufen und verhandeln, aber zuerst muss man Deutsch lernen.
Übrigens ist es unhöflich unbekannte Leute nach 20:00 Uhr anzurufen, denn höchstwahrscheinlich sind viele gerade damit beschäftigt Nachrichten im Fernsehen anzuschauen, die um diese Zeit beginnen. Man vermutet, dass die Leute von der Arbeit nach Hause kommen, Nachrichten schauen und sich ausruhen. In diesem Fall kann man auch eine SMS schicken, man wird auf jeden Fall eine Antwort erhalten.
Die Preise bei solchen Fahrern sind grundsätzlich niedrig, ungefähr 6-7 € für 100 km pro Person. Das ist toll. Wahrscheinlich möchten die Fahrer das Geld für Benzin bekommen. Außerdem ist Zusammenfahren nicht so langweilig.
Wichtig ist, rechtzeitig anzurufen und einenTreffpunkt zu vereinbaren. Meist sagt einem der Fahrer dann, wo es ihm am bequemsten wäre. Auch braucht man sich keine Sorgen zu machen, wenn im Wagen noch drei Plätze frei sind, man aber alleine am Treffpunkt steht – man muss die freien Plätze nicht bezahlen – man bezahlt wirklich nur das, was vorher abgemacht wurde. Man bezahlt direkt beim Fahrer am Ende der Reise, ach ja, es ist unüblich mit dem Fahrer über den Preis zu verhandeln.
Was ich noch aus meiner Erfahrung berichten kann, dass man vor der Art des Reisens keine Angst haben braucht. Diese wird in Deutschland täglich von vielen Menschen genutzt, ist recht beliebt und schon seit einer Weile etabliert. Also, wenn es die Bevölkerung hier so eifrig nutzt, sollten auch wir es nutzen und keine Angst davor haben.
Sergej Popov, Übersetzt: Ilia Nasyrov, Februar 2013